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Böhler re:search Website

Zeitraum:

2022

Kunde:

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Partner:

Ordnung muss sein

Böhler re:search ist ein Projekt des Münchener Zentralinstituts für Kunstgeschichte. Im Fokus steht die Erforschung der Kunsthandlung Julius Böhler, die in der ersten Hälfte des 20. Jhd zu den größten ihrer Art im deutschsprachigen Raum gehörte. Die wissenschaftliche Untersuchung nimmt insbesondere das umfangreiche Karteiensystem zu den Objekten und Kunden, sowie sämtliche Fotomappen in den Blick. Ziel ist es, die verstrickten Besitzwechsel einzelner Kunstwerke nachzuzeichnen. Gerade im Hinblick auf Raubkunst in der NS-Zeit, gibt es hier wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Die von uns konzipierte, gestaltete und entwickelte Website visualisiert das komplexe Vorhaben anschaulich. So wird etwa jedem Objekt ein Zeitstrahl zugewiesen, der relevante Stationen und Personen übersichtlich und chronologisch abbildet. Die Biografie eines Kunstwerkes mit all ihren Relationen wird so interaktiv erfahrbar. Hinter dem Frontend, das wir mit Drupal umgesetzt haben, steht eine WissKI-Datenbankinfrastruktur, welche die beeindruckende Informationsflut managed.

Objekte

Die Zuordnung der Objekte zu einer Kategorie erfolgt auf der Grundlage der im Böhler-Archiv dokumentierten Informationen.

Die Datenbank stellt Forschungsdaten zu den Transaktionen der 1882 gegründeten Münchner Kunsthandlung Julius Böhler auf der Basis des Karteiensystems und der Fotomappen von 1903 bis 1948 bereit.

Karteikarten

Objektkarteikarten aus der Münchner Kunsthandlung Julius Böhler (M-System), der 1919 gegründeten Kunsthandel AG Luzern (L-System) sowie der Kommissionsware (K-System). Die Überlieferung des Karteikartensystems ist insbesondere bis ca. 1920 lückenhaft und bildet daher nicht die Gesamtheit der Handelsprozesse der Kunsthandlung Böhler ab.

Akteure

Die Suchfunktion erleichtert dank verschiedenster Filterungsoptionen die „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“. Normierte Informationen zu Personen und Institutionen, die in unterschiedlichen Funktionen auf den Objektkarteikarten der Kunsthandlung Böhler erfasst sind. Sofern vorhanden, wurden Angaben zu Personen und Institutionen aus der Gemeinsamen Normdatei der Deutschen Nationalbibliothek aufgenommen und gegebenenfalls um weitere Informationen ergänzt.

„Die Datenmengen zu managen war eine große Herausforderung, deren Umsetzung langfristige Ordnung mit System ist.“

Lea Stocker

Prgrammiererin bold + bündig

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